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Nachhaltig nachgefragtGeschrieben am: 13.02.2009 15:07
Abgelegt unter: Gefühltes Heute, auf der Schneefahrt von München nach Hause. Ein kurzer Beitrag im Radio auf Bayern 5, es geht um die Messe "Ambiente". Und dann dieser Satz: "Der Trend geht zur Nachhaltigkeit, der Verbindung von Design und Funktionalität." Wie bitte? Fangen wir von hinten an, dann kann ich mich langsam reinsteigern. "Form follows Function" ist eine uralte Forderung jeglichen guten Designs und keineswegs ein neuer Trend. Alles andere kann man im Prinzip gleich wegschmeißen. Dann das unsägliche Wort "Funktionalität". Die Verfechter dieses Ungetüms behaupten, dass es mehr beinhalte als die bloße Funktion, nämlich besonders reichhaltige und besonders praktische Funktionen. Ein Gerät mit hoher Funktionalität ist mithin ein Ding mit vielen praktischen Funktionen. Hat der Rundfunksender das gemeint? Nein, gemeint war bloß: "Es soll nicht nur schön aussehen, es muss auch funktionieren." Ein fantastischer, neuer und nie da gewesener Trend. Neuerdings wird auch beim Umgang mit Geld von "Nachhaltigkeit" gesprochen. Hier soll "nachhaltiges Wirtschaften" schlicht und einfach bedeuten, dass ich nicht mehr Geld ausgebe, als ich einnehme. Doch dafür gibt es wahrlich bessere und verständlichere Ausdrücke. Wie wäre es zum Beispiel mit "sparsam", "solide", "vernünftig", "vorsichtig" oder von mir aus auch "auf Guthabenbasis". Aber was das ist, weiß ja heute praktisch niemand mehr. Kommentare
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